Leckortung – mit modernster Technik

Wir sehen in Ihre Wände, ohne sie zu zerstören.

Bei einem Wasserschaden liegt es im Interesse aller Beteiligten, die Kosten so gering wie möglich zu halten. Besonnenes, professionelles Vorgehen, der Einsatz modernster Technologien und vor allem unsere Erfahrung aus über 5000 Trocknungen machen dies möglich.

Thermografie

Durch die Thermografie können wasserführende Leitungen und Leckagen sowie Feuchtigkeitsverläufe sichtbar gemacht werden. Dabei stellt die Thermografiekamera Temperaturunterschiede in kontrastreichen Thermogrammen dar. Dies ist eine gute Möglichkeit für die zerstörungsfreie Überprüfung von Wänden und Böden. Wir werten die so entstehenden sehr anschaulichen Falschfarbenaufnahmen aus und können Wärmeaustrittsstellen zentimetergenau lokalisieren. Bauprüfer, Energieberater, Architekten, Gutachter und Ingenieure nutzen diese Methode in erster Linie dazu herauszufinden, wo Heizenergie verloren geht. Für uns als Leckorter ist der Wärmeaustritt zugleich auch ein Indiz dafür, dass hier die Hülle beschädigt ist und Feuchtigkeit eindringen kann.  Die professionell eingesetzte moderne Thermografie führt schnell, zuverlässig und zerstörungsfrei zum Erfolg.

Thermografie Leckortung mit modernster Technik.

Elektroakustik

Bei einer Leckage werden an der Wasseraustrittsstelle Schwingungen erzeugt. Diese werden über das Rohrsystem übertragen und können auch an entfernten Kontaktstellen noch als sogenannten Körperschwingungen erfasst werden. Auch das Erdreich überträgt die Schwingungen als Bodenschall. Mithilfe von Bodenmikrofonen suchen wir den gesamten Leitungsverlauf ab und verstärken dabei die typischen Schallwellen, die bei einer Leckstelle an Wasser- bzw. Heizleitungen auftreten. Je nachdem aus welchem Material das Rohr beschaffen ist, ist das Geräusch unterschiedlich stark. Doch es breitet sich immer vom Leck ausgehend aus. Das bedeutet, es wird lauter, je näher man dem Leck kommt. Unsere Elektroakustik Geräte sind so präzise, dass wir selbst unhörbare Schwingungen verstärken und zur punktgenauen Ortung der Leckstellen nutzen können.

Wasserschäden durch die Elektroakustik erkennen.

Kamera-Inspektion

Genau wie beim Arzt die Endoskopie, so ist auch der Einsatz von Rohrkameras für die Leckortung ein „mikroinvasiver Eingriff“. Wir benötigen lediglich einen Zugang zu dem Leitungs- bzw. Rohrsystem und die Diagnose kann beginnen. Die Art der Kamera richtet sich nach dem Einsatz: vom 5mm Endoskop bis hin zur Kanalkamera mit Meterzählung und Ortung ist bei uns alles möglich. Die bei diesen Einsätzen gewonnenen Innenansichten der Leitungen geben uns Aufschluss über eingewachsene Wurzeln, Risse oder Rohrbrüche oder über die Ursache von Rohrverstopfungen. Auch Hohlräume zum Beispiel in der Dachkonstruktion können wir durch unsere Endoskopie-Kameras auf eventuelle Schadensstellen untersuchen. Das aufgenommene Videomaterial werten wir direkt vor Ort aus oder analysieren es später auf dem PC. In jedem Fall können wir optisch erkennbare Schäden per Kamera-Inspektion zuverlässig lokalisieren und dokumentieren.

Farbproben

Markierungsfarbstoff aus wasserlöslichem Uranin setzen wir hauptsächlich ein, um den Verlauf von Leckagen in Abflüssen und Abwassersystemen zu klären. Auch um Undichtigkeiten an Flachdächern, Terrassenabläufen oder Tiefgaragen zu finden kann sich eine Suche per Farbproben anbieten. Dazu lösen wir die unterschiedlich farbigen Lecksuch-Farbstoffe im Wasser der zu testenden Leitungsstränge auf. Der weitere Wasserverlauf wird somit sichtbar gemacht. Taucht eine Farbe nun im durchfeuchteten Bereich auf, kann die Suche nach dem Leck auf diesen Leitungsstrang begrenzt werden. Je nach Einsatzbereich nutzen wir auch Farbe, die nur im infrarotem oder ultraviolettem Licht sichtbar ist. Natürlich sind alle Farbproben umweltfreundlich und lösen sich nach einiger Zeit im Wasser auf.

Genaue Farbproben für die Leckortung.

Feuchtigkeitsmessung

Bei der Suche nach einem Leck ist es wichtig, vorhandene Feuchtigkeit zu erkennen und zu messen – auch, wenn sie noch gar nicht sichtbar ist. Dazu setzen wir hochsensible Geräte ein, die zerstörungsfrei zuverlässige Ergebnisse liefern. Denn nasse Wände sind nicht immer sofort zu erkennen. Manchmal sind es der Geruch oder auch Verfärbungen, die auffällig sind. Doch ab und zu ist die Nässe auch versteckt. Gerade diese versteckte Nässe führt oft zur Schimmelbildung und greift auf lange Sicht die Bausubstanz des Gebäudes an. Mit einer aussagekräftigen Feuchtemessung kommen wir den Ursachen der Nässe auf die Spur, können Maßnahmen einleiten, diese zu beheben und so langfristige Schäden zu vermeiden.

Direkte Feuchtemessung mit Profiwerkzeug.

Tracergas

Beim Tracergas-, Formiergas- oder Rauchgasverfahren füllen wir in die zu untersuchenden Hohlräume oder Leitungen ein Prüfgas. Das Gas besteht aus Wasserstoff und Stickstoff, ist ungiftig und nicht brennbar. Daher kann es auch in geschlossenen Räumen eingesetzt werden. Sollte es aus dem zu messenden geschlossenen System entweichen, diffundiert es selbst durch dichte Bauteile wie Beton, Estrich und Fußbodenbeläge. Unsere Gasdetektoren reagieren bereits auf geringste Konzentrationen des Tracergases und zeigen uns kleinste Leckagen optisch, akustisch und punktgenau an. Daher kommt die Tracergasmethode gerade auch bei kleinen, mit anderen Methoden schwer nachweisbaren Lecks  zum Einsatz.

Tracergas Anwendung selbst bei schwierigen Fällen!

Leitungsortung

Um eine Leckstelle exakt zu lokalisieren ist es wichtig, den Leitungsverlauf genau zu kennen. Wir setzen spezielle Scanner und Messgeräte ein, die Leitungen in der Wand oder auch im Boden zentimetergenau orten können. Dies geschieht durch elektro-magnetische, elektro-akustische oder kombinierte Verfahren. Elektroleitungen, Metall- oder Kunststoffrohre, Armierungseisen oder Holzprofile – wir sehen zerstörungsfrei, was unter dem Putz oder im Estrich liegt. Das erspart Kosten, vermeidet Fehler und gibt Ihnen Sicherheit. Selbst wenn Ihnen keine Verlaufspläne Ihrer Heizungs-, Sanitär- oder Kanalinstallation vorliegen, ist eine punktgenaue Einmessung möglich. Es macht keinen Unterschied, ob die Leitungen unterhalb des Estrichs, der Betonplatte oder im Erdreich verlegt sind.

Leitungsortung bei Bockholt.
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